Sunday 20 January 2013

Rezension: Mord an der Kaiserburg

Autor: Petra Kirsch
Titel: Mord an der Kaiserburg
Veröffentlichungsdatum: März 2010
Seiten: 223

Serie: Paula Steiner 
1. Mord an der Kaiserburg (2010) 
2. Dürers Hände (2011) 
3. Mord in der Noris (2012)
Handlungsort: Nürnberg
Genre: Krimi, Franken-Krimi

Bewertung: 2,5 von 5 Sternen

 
Paula Steiner ist Hauptkommissarin bei der Nürnberger Polizei. Sie soll den Mord an einer Krankenschwester aufklären. Doch gerät dieser in den Hintergrund, als Paulas beste Freundin Röschen ermordet im Park aufgefunden wird. Weder hatte Röschen Feinde, noch scheint sonst ein Motiv für ihren Mord bestanden zu haben. Warum also musste Röschen sterben? Paula möchte der Sache nachgehen, doch der Fall wird ihrem Kollegen zugeteilt und dann ist da ja auch noch die tote Krankenschwester ...

Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen für diesen Krimi. Dabei kann ich nicht einmal sagen, woher diese hohen Erwartungen stammten, denn weder kannte ich die Autorin zuvor, noch hatte ich schon andere Meinungen darüber gelesen. Vielleicht ist es ja einfach die Tatsache, dass ich weibliche Ermittler/Protagonisten in Franken-Krimis bisher kaum (eigentlich sogar noch gar nicht) gesehen habe.
Diesen hohen Erwartungen ist das Buch zumindest nicht gerecht geworden. Die Protagonistin hat es nicht geschafft mich einzufangen. Ich fand sie mehr als einmal unglaubwürdig und sogar etwas nervig. Ihre Handlungen waren für mich oft nicht nachvollziehbar.

Dies führte dazu, dass mir bei dem Krimi insbesondere am Anfang der rote Faden der Geschichte gefehlt hat. Irgendwie ist alles nur so dahin geplätschert ohne ein merkliches Ziel zu haben.
Erst nach der Hälfte des Buches hat sich die Ermittlerin entschieden zu ermitteln und hat die Geschichte dadurch zu einem roten Faden gefunden. Als dies dann endlich eingetreten ist, hat das Buch im weiteren Verlauf zumindest eine ganz gute Figur gemacht. Ich muss ihm zugestehen, dass die Auflösung ganz gut gemacht war und sich mir einige Zusammenhänge bis zum Schluss entzogen haben. Auf den Täter bin ich zumindest nicht gekommen.

Alles in allem ist Mord an der Kaiserburg ein durchschnittlicher Franken-Krimi, der sich im Vergleich zu meinen anderen Leseerfahrungen in diesem Bereich bisher eher am unteren Ende des Durchschnitts aufhält. Insbesondere die Hackenholt-Romane von Stefanie Mohr sind im Vergleich hierzu besser.
Trotzdem werde ich Petra Kirsch und ihrer Protagonistin Paula Steiner wahrscheinlich noch einmal eine Chance geben. Vielleicht zeigt sie in einem anderen Fall ja etwas mehr Engagement und vermag es dadurch auch besser mich an den Fall zu fesseln. Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

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